Neues Förderprogramm stärkt kommunale Bildungsnetzwerke
Kreise und kreisfreie Städte, die in Bildung investieren wollen, haben einen Grund zur Freude. Denn ein neues ESF-Plus-Programm fördert Projekte, die Bildungsnetzwerke inklusive Erwachsenenbildung bei diesen Adressaten voranbringen. Nutznießer neben den vielen Menschen, die perspektivisch ihren Horizont erweitern können, ist der Strukturwandel – auch im Rheinischen Revier.
ESF steht für den Europäischen Sozialfonds, was bedeutet, dass EU-Töpfe diese Maßnahmen finanzieren. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat hier bereits einen Aufruf angekündigt, Projektträger ist das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt.
Ziel des Programms „Bildungskommunen“ ist, digital und analog vernetzte Bildungslandschaften voranzutreiben. Thematisch zielt das Programm auf non-formale Bildung wie politische sowie kulturelle Bildung, Stärkung von Integration und Inklusion und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Die „Bildungskommunen“ sollen den Menschen vor Ort nutzen, indem sie Bildungsangebote jenseits der etablierten Wege schaffen, was Lernen in jeder Lebensphase unterstützt und das Schließen von Bildungslücken erleichtert.
In Anteilfinanzierung fördert das Programm IT-Instrumentarium, Personal und mehr für folgende Schwerpunktthemen:
- Auf- und Ausbau eines datenbasierten kommunalen Bildungsmanagements
- Etablierung vernetzter Bildungslandschaften
- Erarbeitung eines ganzheitlichen Leitbilds und einer digital-analog vernetzten Bildungsstrategie sowie Aufbau kommunaler digitaler Bildungsportale
- Aufbau thematischer Schwerpunkte in der Bildungslandschaft
Infos zu voraussichtlichen Inhalten und Rahmenbedingungen sind auf der Website hinterlegt. Wer mehr erfahren will, schaut hier.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie gerne Johannes Schnurr. Er ist der Projektleiter des „Kompetenzzentrums Bildung im Strukturwandel“, welches in Trägerschaft des ISA e.V. steht. Kontaktdaten: Johannes.schnurr@bildung-rheinisches-revier.de, 02131 133 202-14.