Der Strukturwandel im Rheinischen Revier

Die Region befindet sich in einem Veränderungsprozess. Mit der Abkehr vom Braunkohleabbau bis spätestens 2030 steht das Rheinische Revier vor der Herausforderung, die Energieversorgung zu transformieren. Mit ihr verändert sich auch alles andere: Wo heute Bagger arbeiten, füllen sich zukünftig Seen mit Wasser, kombinierte Flächennutzungen und eine intelligente Infrastruktur tragen neben Ansiedlungen und damit entstehenden Arbeitsplätzen dazu bei, das Rheinische Revier noch lebenswerter zu machen: Das ist erfolgreicher Strukturwandel.




Vom Revier zur Zukunftsregion – Wir sind im Wandel!

Sieben Menschen, sieben Geschichten – sie alle stehen für unsere Region im Aufbruch. Unsere neue Kampagne “Wir sind im Wandel” zeigt deutlich: Der Strukturwandel im Rheinischen Revier ist weit mehr als ein wirtschaftliches Projekt – er ist gelebte Veränderung. 

Auf Plakaten, Citylight-Postern, in Zeitungsanzeigen, in Filmen sowie im Radio geben wir den Wandel sichtbar und hörbar in die Hände derer, die ihn tagtäglich mitgestalten. Erleben Sie, wie Vielfalt, Engagement und Zukunftsfreude das Revier prägen.

Lassen Sie sich von den Gesichtern der Transformation inspirieren – und entdecken Sie, wie nah Zukunft sein kann.

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Neuigkeiten


Nachgefragt: Wie eine Stadt zum Vorreiter in Sachen Klimaneutralität wird

13. Mai 2024

Auf dem Gelände der Nivelsteiner Sandwerke in Herzogenrath liegt der größte Solarpark in NRW, unter den Paneelen weiden Schafe und auf den dazugehörigen Seen schwimmen möglicherweise bald ebenfalls PV-Paneele. Der gewonnene Sand wird u. a. für die nahegelegene Glasfabrik genutzt, die wiederum in den kommenden Jahren zu einem der weltweit ersten Standorte für die CO2-neutrale Produktion von Glas werden soll. Die Abwärme der Glasfabrik soll bis dahin für die Wärmegewinnung in privaten Haushalten genutzt werden.

Mehrdimensional denken – so könnte man einen Teil der Erfolgsformel Herzogenraths in Sachen Klimaneutralität zusammenfassen. Denn das Ziel CO2 einzusparen haben viele. Wieso also mit den Ideen beim eigenen Firmenzaun aufhören, anstatt sich mit anderen zusammenzutun. Die Nivelsteiner Sandwerke, der Glasproduzent Saint Gobain und andere Player machen unter Federführung einer bei der Stadt eingerichteten Stabstelle genau das.

Ein weiterer Erfolgsfaktor: Transparenz! Denn wer informiert ist, Erfolge sehen kann und am Ende selbst profitiert, ist leichter zum Mitmachen zu motivieren. Deshalb wird zunächst der tatsächliche CO2-Bedarf der Stadt ermittelt, um daraus den Bedarf erneuerbarer Energien abzuleiten und entsprechende Maßnahmen zu planen. Das können große Projekte in der Industrie genauso sein, wie kleinere Projekte aus der Bürgerschaft. An zentraler Stelle und für alle sichtbar soll zukünftig der Erfolg der Einsparungen in seinem Verlauf sichtbar gemacht werden.

Das Land NRW und der Bund unterstützen die Vorhaben der Stadt Herzogenrath mit verschiedenen Förderungen mit insgesamt rund 8 Millionen (4,2 Mio. Energiepark, 3,64 Mio. COSIMA) Euro sowie zusätzlich rund 1 Mio. € Förderung für Siemens im Rahmen der Hauptmaßnahme im Bereich Forschung und Entwicklung.

Angefangen hat alles aus der Idee, auf dem Gelände der Nivelsteiner Sandwerke Erneuerbare Energien zu erzeugen. Dort haben wir uns mit dem technischen Beigeordneten der Stadt Herzogenrath, Franz-Josef Türck-Hövener, getroffen und nachgefragt.

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Zukunftsagentur Rheinisches Revier

Als regionale Entwicklungsagentur mit Sitz im Herzen des Rheinischen Reviers übernehmen wir wichtige Funktionen in der Steuerung und Entwicklung des Strukturwandels. Wir beraten und begleiten Projekte fachlich, vernetzen Akteure, pflegen den Austausch mit Land und Bund. Diese Aktivitäten machen wir für Sie zudem kommunikativ transparent und informieren verständlich zu dem komplexen Thema Strukturwandel. Bei uns finden Sie Ansprechpartner zu allen Themen, die Sie interessieren, wenn Sie die Veränderung des Rheinischen Reviers aktiv mitgestalten (wollen).

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