Weg frei für wegweisende Sportvorhaben
Der Aufsichtsrat der Zukunftsagentur Rheinisches Revier GmbH hat auf seiner heutigen Sitzung (17. März 2023 im Kreishaus in Heinsberg) die Förderung eines ambitionierten Sportprogramms beschlossen. Damit gehen aus einem Gesamtzuwendungsvolumen von insgesamt 110 Millionen Euro in Kürze die ersten drei Projekte an den Start.
Damit bewilligt das Gremium folgende, vom „Fachausschuss Raum und Infrastruktur“ (Sportprojekte) positiv bewerteten Projekte aus dem dritten Förderaufruf des Regelprogramms REVIER.GESTALTEN:
– den Wildwasserpark Dormagen,
– den Sportpark Soers sowie
– das Nationale Trainingszentrum Hockey im Rheinischen Revier.
Allein für diese drei Sportvorhaben aus dem Spitzensport-Bereich steht ein Budgetrahmen in Höhe von insgesamt maximal 70 Mio. Euro zur Verfügung. Es ist geplant, dass außerdem in absehbarer Zeit weitere 40 Mio. Euro in den Breitensport im Rheinischen Revier fließen.
„Mit der heutigen Entscheidung des Aufsichtsrates, den regionalen Konsens zur Förderung der strukturwirksamen Sportprojekte in Dormagen, Mönchengladbach und Aachen zu beschließen, eröffnet sich dem Sport die Chance, seiner Rolle als Bestandteil eines erfolgreichen Strukturwandels im Rheinischen Revier gerecht zu werden. Die ausgewählten Projekte leisten einen spürbaren Beitrag zur Attraktivitätssteigerung sowie der Identifikation der Bewohnerinnen und Bewohner mit dem Rheinischen Revier. Ich bin davon überzeugt, dass durch die Umsetzung dieser drei Leuchtturmvorhaben die Bekanntheit des Rheinischen Reviers, auch über den Sport hinaus, deutlich erhöht und dadurch spürbar positive Effekte für das Rheinische Revier und das gesamte Sportland NRW entstehen werden.“, sagte Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt.
„Der heutige Beschluss schafft im Rheinischen Revier eine tragfähige und ausgewogene Lösung für wichtige Sportprojekte“, begrüßt Thomas Hissel, erster Beigeordneter und Stadtkämmerer der Stadt Düren, den Beschluss. „Mit diesem festgelegten Budget bringen wir ab jetzt neben dem Spitzensport auch Projekte im Kernrevier nach vorne, mit denen wir im besonders betroffenen Raum der Anrainerkommunen die benötigte Attraktivität zurückzugewinnen.“
Dr. Tim Grüttemeier, Städteregionsrat der Städteregion Aachen und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung, betont: „Ich bin sehr froh über dieses Maßnahmenpaket, mit dem wir eine gute Balance herzustellen vermögen zwischen dem Spitzensport im Rheinischen Revier und der Unterstützung strukturwirksamer Projekte im Breitensport mit einem besonderen Augenmerk auf das Kernrevier.“
Silke Krebs, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, unterstreicht den Willen zum gemeinsamen Vorgehen: „Ich bin froh, dass wir mit dem heutigen Beschluss den Strukturwandel mit den unterschiedlichen Gremien in Form und Inhalt einen weiteren, wichtigen Schritt voranbringen können. Bei aller Vielfalt der Interessen sind wir in der Lage, produktive Lösungen – wie hier für den Bereich Sport – zu entwickeln und auszurollen.“
Für die Auswahl der weiteren Projekte soll in naher Zukunft ein Verfahren zur Anwendung kommen, das auch kleineren Gemeinden eine gute Chance auf Umsetzung ihrer Projektideen einräumt.