Termine im Rheinischen Revier
Auf unserer Terminseite finden Sie relevante Veranstaltungen rund um den Strukturwandel im Rheinischen Revier: von Informationsangeboten zu Förderprogrammen über regionale Netzwerktreffen bis hin zu übergreifenden Fachkonferenzen.
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Juni 2025
Am Montag, 23. Juni 2025, öffnet im Zeughaus Neuss die erste bundesweite Resilience Expo ihre Türen. Präsentiert werden innovative Lösungen und Geschäftsmodelle zur Bewältigung der Folgen des Klimawandels. Die Veranstaltung bringt Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung zusammen – regional, national und international.
Neben der Ausstellung bietet die Expo Workshops, Diskussionsrunden und vielfältige Vernetzungsmöglichkeiten. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Nachhaltige Verpackungslösungen
Zukunft gut verpackt: Innovationen für nachhaltige Verpackungslösungen
SIG steht für innovative, nachhaltige und ressourcenschonende Verpackungslösungen für flüssige Lebensmittel. Mit einem einzigartigen Portfolio aus aseptischen Kartonpackungen, Bag-in-Box-Lösungen und Standbeuteln mit Verschluss arbeitet SIG partnerschaftlich mit Kunden zusammen, um Lebensmittel- und Getränkeprodukte auf sichere, nachhaltige und erschwingliche Weise zu Verbraucherinnen und Verbrauchern in aller Welt zu bringen. Nachhaltigkeit ist ein integraler Bestandteil der Geschäftstätigkeit von SIG. Das Unternehmen strebt danach, ein regeneratives System für Lebensmittelverpackungen zu schaffen.
Erleben Sie auf der Strukturwandelsafari, wie mit durchdachten Verpackungssystemen, flexiblen Highspeed-Füllanlagen und konsequenter Orientierung an Nachhaltigkeit und Verbraucherbedürfnissen die Transformation der Verpackungsindustrie aktiv vorangetrieben wird.
Seien Sie dabei, wenn wir gemeinsam einen Blick in die Zukunft der Verpackung werfen, und entdecken Sie, wie SIG als Pionier für nachhaltige Lösungen einen wichtigen Baustein für die Versorgungssicherheit und den Strukturwandel in der Region bildet.
Juli 2025
Wie weit ist KI heute tatsächlich – und was bedeutet das konkret für mein Unternehmen?
Welche Lösungen gibt es schon jetzt für kleine und mittlere Unternehmen?
Wie können Betriebe aktiv von KI profitieren, anstatt nur zuzuschauen?
Diese und viele weitere Fragen wollen wir gemeinsam mit Ihnen diskutieren. Bringen
Sie Ihre Perspektiven und Erfahrungen ein, tauschen Sie sich mit Expert:innen aus
und erhalten Sie Antworten, die auf die Praxis zugeschnitten sind.
Die Veranstaltung, die von den Projekten AKzentE4.0, WIRKsam, dem AI Village und
der Zukunftsagentur Rheinisches Revier organisiert wird, bietet Ihnen hierfür
inspirierende Impulse aus den Bereichen Wissenschaft und Arbeitsmarkt. Prof. Dr.
Alexander Ferrein wird die wissenschaftliche Perspektive beleuchten, während der
Arbeitsmarkt durch Timothy Fitschen von der Agentur für Arbeit vertreten wird.
Lernen Sie dabei die Projekte WIRKsam, AKzentE4.0 und AI Village näher kennen
und kommen Sie mit den Fachleuten ins Gespräch. Ein Rundgang durch eine Ausstellung bietet Ihnen Einblicke in maßgeschneiderte Unterstützungsangebote für Ihre KI-Implementierung, die Qualifizierungsmöglichkeiten für Ihre Mitarbeitenden und die technische Umsetzung in Ihrem Unternehmen.
Sie können Ihre Geschäftsprozesse mit KI optimieren und wertvolle Kontakte zu
Expert:innen und Unternehmen knüpfen. Die Teilnahme ist kostenfrei, doch die
Plätze sind begrenzt. Bitte melden Sie sich bis zum 30. Juni 2025 an.
Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch mit Ihnen und darauf, gemeinsam
die Zukunft des Mittelstands zu gestalten!
Diskussionsrunde mit 4 Wissenschaftler*innen/ Impulsvorträgen und anschließende Diskussion
Der Klimawandel stellt die Menschheit vor große Herausforderungen – steigende Temperaturen, extreme Wetterereignisse und Wasserknappheit bedrohen die globale Ernährungssicherheit. Wie können wir Nutzpflanzen widerstandsfähiger machen, um auch in Zukunft eine sichere Lebensmittelversorgung zu gewährleisten?
Die Pflanzenforschung liefert innovative Lösungen, um Pflanzen an veränderte Umweltbedingungen anzupassen. Vier Wissenschaftler*innen präsentieren ihre aktuellen Forschungsprojekte und zeigen, mit welchen Methoden sie arbeiten, welche Ziele sie verfolgen und wie es ihnen gelingen könnte mit widerstandsfähigen Pflanzen dem Klimawandel zu trotzen.
Programm:
Jun.-Prof. Dr. Elena Hamann
Institut für Pflanzenökologie und -evolution, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Mitglied im TRR 341
Die Evolution als genetische Blaupause: Wie Pflanzen sich an das Klima anpassen können
Wie passen sich Pflanzenpopulationen an Klimaveränderungen an? Wie können Erkenntnisse aus der Evolution helfen, die Anpassungsfähigkeit von Pflanzen vorherzusagen?
Prof. Dr. Ulrich Schurr
Institut für Bio- und Geowissenschaften, Forschungszentrum Jülich, CEPLAS-Mitglied
Die Vermessung der Pflanze: Phänotypisierung für eine zielgerichtete Optimierung der Pflanzenproduktion
Wie reagieren Pflanzen auf Umweltbedingungen? Und wie beeinflusst das ihren Ertrag? Mithilfe modernster Phänotypisierungstechniken erfassen Forschende Wachstum und Entwicklung von Pflanzen mit höchster Präzision und hohem Durchsatz im Labor und im Feld. Sie entschlüsseln den Einfluss von Umweltfaktoren und schaffen so die Grundlage für eine gezielte Züchtung und innovative Produktionssysteme hin zur Landwirtschaft der Zukunft.
Prof. Dr. Nadine Töpfer
Institut für Pflanzenwissenschaften, Universität zu Köln, CEPLAS-Mitglied
Mit Hypothesen zum Erfolg: Wie mathematische Modelle die Reaktion von Pflanzen auf neue Umweltbedingungen voraussagen können
Forschende arbeiten mit Computermodellen, um den pflanzlichen Stoffwechsel und seine Umweltanpassung zu analysieren – mit dem Ziel, widerstandsfähigere und effizientere Pflanzen für die Zukunft zu entwickeln.
Dr. Simon Zumkeller
Institut für Bio- und Geowissenschaften, Forschungszentrum Jülich, Mitglied bei CEPLAS und im TRR 341
Künstliche Intelligenz entschlüsselt die Steuerung von Genen über Artgrenzen hinweg
Die Suche nach den DNA-Abschnitten, die Gene unter verschiedenen Bedingungen steuern und Zellen trotz gleicher Erbinformation unterschiedlich machen, ist eine große Herausforderung. Künstliche Intelligenz beschleunigt diesen Prozess, indem sie evolutionär konservierte Steuerungselemente identifizieren kann. Damit können wir erklären, wie Pflanzen sich an ihre Umgebung anpassen.
Moderation: Nico Hoffmeister
Veranstalter: Exzellenzcluster CEPLAS und Sonderforschungsbereich TRR 341
Nachhaltiges Bauen nach dem Faktor X-Prinzip
Faktor X bedeutet, den Verbrauch von natürlichen Ressourcen und Energie sowie die Emission von Treibhausgasen beim Bauen deutlich gegenüber „normalen“ Bauweisen und Baugebieten zu reduzieren. Dabei wird der Gesamtverbrauch berücksichtigt, der bei der Gewinnung, Herstellung und Entsorgung der Baumaterialien und Anlagentechnik entsteht (Lebenszyklus).
Durch die Verwendung alternativer Baustoffe wie Holz, Recyclingbeton oder natürliche Dämmstoffe kann der Verbrauch sehr leicht um mindestens 50% reduziert werden. Die „Neuen Höfe Dürwiß“ waren das erste Pilotprojekt in Sachen Faktor X, bei dem die Stadt Eschweiler gemeinsam mit den Partnern RWE Power AG und der Entwicklungsgesellschaft indeland ein ganzes Baugebiet mit rund 60 Häusern entwickelt und umgesetzt hat. Dort kam erstmalig in NRW Recyclingbeton im Hochbau zum Einsatz. Im weiteren Faktor X Wohngebiet „Westlich Vöckelsberg“ mit rund 80 Wohneinheiten werden aktuell die letzten Gebäude fertiggestellt. Dort ist zudem eine zentrale klimaneutrale Wärmeversorgung entstanden.
Auf unserer Struktruwandelsafari gucken wir uns am Beispiel vom Baugebiet "Westlich Vöckelsberg" an, wie das Faktor X-Prinzip in Eschweiler angewandt wird.
August 2025
Ressourcenkluges Bauen
Auf einer rund 6 ha großen Freifläche im Norden des Ortsteils Kaster ist ein innovatives Wohngebiet unter dem Leitbild eines ressourcen- und energieeffizienten Quartiers entstanden. Mit dem unmittelbaren Anschluss an die freie Landschaft, an den Erholungsraum des Kasterer Sees, die direkte Wegeverbindung zur Parkanlage in Kaster sowie zu dem großen Kinderspielplatz in Alt-Kaster finden sich die bedeutendsten Grün- und Erholungsräume von Kaster überdies in unmittelbarer Nachbarschaft.
Mit der „Ressourcenschutzsiedlung Bedburg-Kaster“ haben die Stadt Bedburg und die RWE Power AG mehr bieten wollen als städtebauliche Qualität in höchster Bedburger Lagegunst. Das Thema Klimaschutz wird hier gleich auf mehreren Ebenen ganzheitlich angegangen. Den Bauherren soll aufgezeigt werden, wie der Einsatz ressourcenschonender Materialien im Bau praktisch umgesetzt werden kann. Ein energieeffizientes und innovatives Quartiersversorgungskonzept sorgt für grüne Energie und grüne Wärme durch Nutzbarmachung vor Ort produzierter Windenergie. Erdkollektoren, Solarmodule, Abwasserwärmegewinnung und eine konsequent begrünte Flachdachbebauung im gesamten Baugebiet sind weitere Bausteine für eine energieeffiziente Auslastung des Versorgungskonzeptes.
September 2025
Besuch des Zukunftsdorfes Bürgewald
Aus dem ehemaligen Braunkohle-Dorf Morschenich-Alt wir das erste Zukunftsdorf im Rheinischen Revier. Das frühere Ortsbild mit seinen historisch wertvollen Gebäuden und Strukturen soll erhalten und mit innovativen Gebäuden und Baufeldern nachhaltig ergänzt werden. Bürgewald – so heißt der Ort seit seiner Umbenennung im Juli 2024 – wird damit zum Leuchtturmprojekt im Strukturwandel.
Erfahren sie auf unserer Strukturwandelsafari am 25.09.2025, wie der Stand der Umsetzung des „dynamischen Masterplan“ ist und mit welcher Entschlossenheit viele Akteure dazu beitragen, die außergewöhnliche Aufgabe der Revitalisierung des Dorfes voranzutreiben. Erleben Sie im Rahmen eines Dorfrundgangs, wie Freiraum und Landschaft mit dem zukünftigen See neu gedacht werden und welche Zukunftsperspektiven durch die Bioökonomie in Bezug auf Nachhaltiges Bauen oder innovative Landwirtschaft für das Dorf bestehen.
Oktober 2025
Kreislaufwirtschaft für Lebensmittelabfälle
Bei der Kreislaufwirtschaft geht es um mehr als nur Recycling: es geht darum, Systeme zu schaffen, in denen Ressourcen wiederverwendet werden, der Bedarf an neuen Rohstoffen reduziert und Abfall minimiert wird.
Diesen Ansatz macht sich das Start-Up Omnivore Recycling aus Aachen zu eigen. 2021 von Dr. Marius Wenning als eigenständiges Unternehmen aus der RWTH Aachen heraus gegründet, entwickelt das Unternehmen innovative Containersysteme zum Recycling von Lebensmittelabfällen aus Lebensmittelgeschäften und Supermärkten. Die Idee: dort anfallende Lebensmittelreste können direkt in die Container eingefüllt werden und von Insektenlarven in hochwertige Proteine umgewandelt werden, die als Tierfutter verwendet werden können. Diese dezentrale Verwertung der Rohstoffe spart den Unternehmen Entsorgungskosten und die Nutzung der Insektenlarven spart umweltschädliche Futtermittel wie Fischmehl und Soja ein. So bekämpft Omnivore Recycling die Überfischung der Meere und die Zerstörung von Regenwäldern.
Erfahren Sie am 30.10.2025 mehr zu diesem innovativen Start-Up aus dem Rheinischen Revier.
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November 2025
Innovative Lösungen für die Landwirtschaft
In Kooperation mit Agrobusiness Niederrhein führt uns die Strukturwandelsafari im November wieder einmal über die Grenzen des Rheinischen Reviers hinaus, nach Krefeld zu dem Unternehmen AI.Land. AI.Land steht für den Wandel in der Landwirtschaft – hin zu regenerativen, zukunftsfähigen Methoden. Als Innovationstreiber im Bereich Smart AgTech entwickelt das Unternehmen ganzheitliche Lösungen in den Bereichen Robotik, Automatisierung und Künstliche Intelligenz, die die Landwirtschaft effizienter und ressourcenschonender machen. Die Vision von AI.Land ist eine nachhaltige Landwirtschaft, die Technologie und Natur in Einklang bringt.
Erfahren Sie am 27.11.2025 bei unserem Besuch des Firmensitzes in Krefeld, einem landwirtschaftlichen Familienbetrieb, wie langjähriges Know-how aus dem industriellen Anlagen- und Sondermaschinenbau mit praxisorientiertem Agrarwissen kombiniert wird und diese Expertise an die Herausforderungen des Freilands angepasst wird mit dem Ziel, gemeinsam eine zukunftsweisende Landwirtschaft zu gestalten – für eine Welt, in der innovative Technologien nachhaltiges Wachstum fördern.
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