Am 30. Oktober fand bei Access e.V. in Aachen der Netzwerkabend „Rheinisches Revier als Enabler für die Zukunft der Luftfahrt“ statt. Die Veranstaltung machte deutlich, dass der Strukturwandel im Rheinischen Revier bereits heute ein wichtiger Innovationstreiber für die Luftfahrtbranche ist.
Die Veranstaltung war eine Kooperationsveranstaltung von AeroSpace.NRW und der Zukunftsagentur Rheinisches Revier und zeichnete sich durch eine tolle Zusammenarbeit der Partner aus. Rund 100 Teilnehmende aus Forschung, Wirtschaft und Politik diskutierten, wie das Revier mit seinen Kompetenzen in Werkstofftechnik, Energie und Produktion den Weg in eine klimaneutrale Zukunft der Luftfahrt unterstützen kann. Sie erlebten im TechCenter, einer der Produktionshallen von Access e.V., den Strukturwandel hautnah, insbesondere die Produktion und Fertigung von Bauteilen für die nachhaltige Luftfahrt von morgen.
Zu Beginn eröffneten Dr.-Ing. Harald Cremer, Geschäftsführer von AeroSpace.NRW, Bodo Middeldorf, Geschäftsführer der Zukunftsagentur Rheinisches Revier und Dr. André Schievenbusch, Geschäftsführer Vorstand von Access e.V. die Veranstaltung und betonten die zentrale Rolle des Strukturwandels für Innovationen in der Luftfahrt.
In mehreren Fachbeiträgen wurde gezeigt, wie neue Werkstoffe, Wartung 4.0 und alternative Antriebe in konkrete Anwendungen überführt werden können – von Future Fuels über Drohnen als Verkehrsträger bis hin zu vertikaler Mobilität. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt der Veranstaltung war das Thema LuFo – das Luftfahrtforschungsprogramm (LuFo) ist ein Bundesförderungsprogramm zur Unterstützung der deutschen Luftfahrtindustrie bei der Forschung und Entwicklung neuer Technologien. Ziel ist es, eine klimafreundlichere und leisere Luftfahrt zu fördern, insbesondere durch die Reduzierung von Emissionen und Lärm. Dazu gab es hilfreiche und ganz aktuelle Infos vom Projektträger DLR zu laufenden und geplanten Fördermaßnahmen in der Luftfahrtforschung.
Im Anschluss boten Projektpitches und eine Networking-Session Gelegenheit, Ideen weiterzuentwickeln und Kooperationen anzustoßen. Das Interesse am Austausch war sehr groß und ging weit über den zeitlich geplanten Rahmen hinaus. Die vorgestellten aktuellen Strukturwandelprojekte zeigten, dass das Rheinische Revier auf dem besten Weg ist, eine Modellregion für die Luftfahrt von morgen zu werden.
Das Rheinische Revier positioniert sich damit als Standort für nachhaltige Luftfahrttechnologien und zeigt, wie Transformation gelingen kann, wenn Akteure aus unterschiedlichen Bereichen zusammenarbeiten.
