Im Vordergrund drei Personen sowie einer Aufhängung von Tafeln zur Projektübersicht
©Julia Mitze

Abschluss des Projekts „DAZWISCHEN“: Erfolgreiche Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis im Rheinischen Revier

21. Mai 2025

Das Forschungsprojekt „DAZWISCHEN“, das seit 2020 die räumlichen Herausforderungen und Chancen des Strukturwandels im Rheinischen Revier untersucht hat, wurde am 13. Mai 2025 mit einer Abschlussveranstaltung in Euskirchen feierlich abgeschlossen. Im Mittelpunkt stand die erfolgreiche Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis: Die TU Dortmund, die RWTH Aachen sowie das infas Institut lieferten fundierte Analysen, auf deren Grundlage die Praxispartner – die Stadt Düren und der Kreis Euskirchen – teilregionale Handlungsstrategien entwickelten und in konkrete Maßnahmen überführten.

Steffen Rosier (Stadt Düren) und Saskia Gall-Röhrig (Kreis Euskirchen) machten in ihren Präsentationen deutlich, wie vielfältig und umfassend die Maßnahmen sind, die auf Grundlage der wissenschaftlichen Analysen erfolgreich umgesetzt wurden. Bei einem Rundgang rund um das Kreisverwaltungsgebäude, vorbei an Blühwiesen, Insektenhotels und Nisthilfen, konnten sich die Teilnehmenden selbst ein Bild davon machen, wie die entwickelten Strategien zur Förderung von Biodiversität und Klimaanpassung konkret vor Ort angewendet werden.

Prof. Dr. Dietwald Gruehn (TU Dortmund), Robert Follmer (infas - Institut für angewandte Sozialwissenschaft), Sarah Komp (Strukturwandelmanagerin Kreis Euskirchen), Marcus Steffens (Stadt Düren) und David Bongartz (Zukunftsagentur Rheinisches Revier) betonten in der anschließenden Podiumsdiskussion die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen von Wissenschaft und Praxis. „Es geht nur zusammen!“, brachte David Bongartz den Tenor der Diskussion auf den Punkt.

Einen Blick in die Zukunft warf Eva Schmitz von der IHK Aachen. Sie stellte vielversprechende Perspektiven für das Rheinische Revier vor – darunter eine geplante KI-Fabrik in Jülich, innovative Start-ups sowie Projekte zur Entwicklung klimaneutraler Gewerbegebiete.

Die Ergebnisse des Projekts wurden im Rauminformationssystem (RIS) gebündelt und visuell aufbereitet. Dieses wird künftig von der Zukunftsagentur Rheinisches Revier genutzt, um zentrale Inhalte des Strukturwandels anschaulich und praxisnah weiterzuvermitteln.

Mehr zu den Strategien für den Wandel im Rheinischen Revier erfahren Sie hier