Agri-PV erfolgreich planen und umsetzen

Wie lassen sich Landwirtschaft und Solarstromproduktion sinnvoll miteinander verbinden? Diese Frage stand im Fokus einer Infoveranstaltung in Jülich und Garzweiler, bei der gut 30 interessierte Landwirtinnen und Landwirte zusammenkamen. Ziel: Potenziale von Agri-Photovoltaik erkennen, rechtssicher planen – und wirtschaftlich umsetzen.

Dr. Adrian Amelung aus dem Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW skizzierte den energiepolitischen Rahmen und betonte, dass Photovoltaik aktuell die günstigste Energieerzeugungsart in Deutschland ist.

Oben Solarpanel, unten Obst und Gemüse

Wenn man sich eine Agri-PV Anlage aufs Feld stellt, dann bietet das viele Vorteile, wirtschaftlich, aber auch für die so geschützten Pflanzen, erläuterte Adrian Theyhsen von NRW-Energy4Climate. 

Christoph M. Hartmann, Geschäftsführer der Seepark Zülpich GmbH, referierte zu Voraussetzungen und Zulässigkeit und Elmar Brügger von der Landwirtschaftskammer betrachtete das Ganze wirtschaftlich. 

Agri-PV im Testbetrieb – Showcase am Tagebau Garzweiler

In Bedburg befindet sich die Demonstrationsanlage der RWE. Sie ist sieben Hektar groß, umfasst 6.100 Solarmodule, die seit Anfang 2024 klimafreundlichen Strom erzeugen und mit dem rechnerisch gut 1.000 Haushalte pro Jahr versorgt werden können. 

Diese Anlage besuchten die Landwirtinnen und Landwirte im Rahmen der Veranstaltung „Agri-PV im Rheinischen Revier erfolgreich planen und umsetzen“ im Anschluss an die Vorträge, um zu sehen, wie eine gut funktionierende Symbiose zwischen erneuerbaren Energieträgern und Landwirtschaft aussehen kann. 

Sie möchten mehr dazu wissen und vor allem sehen? Dann schauen Sie sich doch dieses Video an!


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